Sonntag, 7. Februar 2010

Diese undefinierbaren Gefühle.

Es sind Gefühle, die man nicht beschreiben kann. Die einfach undefinierbar sind.

Ich sehe ein zerbrochenes Mädchen. Ja. Ein Mädchen, das schon lange zerbrochen ist. Ein Mädchen, das schon lange in Scherben liegt. Die Schultern hängenlassend, weil sie schon längst aufgegeben hat. Die Mundwinkel nach unten gerichtet, weil sie einfach nicht mehr lachen kann. Die Augen glitzern. Und nein, ganz bestimmt nicht vor Freude. Sie ist traurig. Die Tränen bringen ihre Augen zum glänzen. Sanfte, schwarze Striche verlaufen über ihre Wange, denn ihre Schminke ist verwischt.
Ich will dieses Mädchen trösten und versuche, ihr meine Hand auszustrecken. Doch plötzlich berühre ich eine Glaswand. Und plötzlich merke ich, dass ich vor'm Spiegel stehe.

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So ging es mir eine zeitlang. Es war eine schreckliche Zeit. Ich möchte nicht, dass diese Zeit jemals noch mal wieder kommt. Niemals. Es sind Erinnerungen, die man am liebsten sofort vergessen möchte, es aber nicht kann. Es sind Erinnerungen, die für immer bleiben werden.

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