Dienstag, 5. Januar 2010

Traumblase zerplatzt.

Das wahrscheinlich beschissenste Gefühl ist, wenn man einen Menschen verliert, der alles für einen war.

Ich habe tagelang wundervoll mit ihm geschrieben. Es war einfach traumhaft. Eine zeitlang hatte ich geglaubt, mein langersehnter Traum wäre war geworden. Doch ich hätte von anfangan wissen müssen, dass alles nur ein Spiel ist. Dass er nur mit meinen Gefühlen gespielt hat, sowie es doch jeder gerne tut. Ich hatte wirklich geglaubt, er sei etwas Besonderes, etwas Einzigartiges. Ohja, das war er. In meinen Augen war er unersetzbar. Er hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Dank ihm war meine Depriphase für's erste beendet. Ich durfte dank ihm wieder glücklich sein. Er war meine zweite Hälfte, mein zweites Ich, mein Herz, mein Hase. All das war er für mich. Ich durfte abends mit einem Lächeln einschlafen, und morgens mit einem Lächeln wieder aufwachen. Wenigstens eine Zeit lang. Abundzu gab es Kontaktpausen, die ich mit Schmerz und Trauer überlebte. Doch diesmal ist es anders. Es ist keine Pause, es kommt mir vor wie eine unendliche Ewigkeit, die niemals vergeht. Ganze 2 Wochen sind nun schon vergangen. Es war, als hätte es ein Jahr sein können. Ich komme mir mittlerweile richtig schwachsinnig vor. Was warte ich auf den jenigen, der mich andauernt verletzt? Was warte ich auf jemanden, der mich immer wieder zum weinen bringt? Es gibt so viele wunderbare Menschen auf dieser Welt. Warum musste ich mir ausgerechnet ihn aussuchen? Ich versteh's nicht.
Es wäre doch zu schön, wenn man Gefühle kontrollieren könnte.

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